Almut Binkert

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== Almut Binkert ==

Binkert NEW.jpg

Leben

geboren am 3. April 1943 als Almut Mangold in Rufach/Elsass; seit 1944 in Pappenheim, Realschulabschluss in Weißenburg, Ausbildung zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentin, 1963 Heirat mit Apotheker Artur Binkert, drei Kinder, 1997 Tod des Ehemanns; Gestaltung der Freizeit mit Malen (in Öl und Aquarelle – ihr Vater Heinrich Mangold war Maler) und Musizieren (Querflöte).


Wirken in der Öffentlichkeit

1976 - 1994 Kirchenvorstand der ev.-luth. Kirche in Weißenburg

Zwei Perioden Schöffin beim Landgericht und Verwaltungsgericht Ansbach

1978 - 2008 Stadträtin (CSU), Mitglied im Hauptausschuss Schule-Kultur-Freizeit, im Ausschuss der Hospitalstiftung zum Hl. Geist, der Städt. Werke, im Rechnungsprüfungsausschuss sowie Pflegschaft für die Städt. Kindergärten

1990 - 1996 2. Bürgermeisterin (erstmalig eine Frau)

1996 - 2008 Kreisrätin (CSU)

2002 - 2008 2. Stellvertreterin des Landrats

Vorsitzende der Frauen-Union

Beisitzerin im Vorstand des Frankenbundes, Ortsgruppe Weißenburg

Rechnungsprüferin im Vorstand der VHS Weißenburg


Initiativen und Buchveröffentlichungen

1976 Eröffnung des Apothekenmuseums in der Einhorn-Apotheke in Weißenburg

1986 Gründung der Stiftung Kohl`sche Einhorn-Apotheke Zweck der Stiftung, so heißt es in der Satzung, „ist die Verfolgung kultureller Zwecke durch den Betrieb und die Unterhaltung des Apothekenmuseums in Weißenburg und die Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Pharmaziegeschichte.“ Der Name der Stiftung nimmt Bezug auf den Apotheker und Limesforscher Wilhelm Kohl, der die Einhorn-Apotheke von 1878 bis zu seinem Tod 1898 führte.

1995 erstmalige Verleihung des „Apotheker-Wilhelm-Kohl-Kulturpreises“ (inzwischen wurde er sechsmal verliehen).

1988/89? „Einhorn-Ausstellung“ im Alten Rathaus. Verfasserin der Begleitschrift „Im Zeichen des Einhorns – Zur Geschichte der Einhorn-Apotheke Weißenburg i. Bay.“ als Dokumentation, Weißenburg 1989

1998 Hsg. Stiftung Kohl’sche Einhorn-Apotheke Weißenburg, Verfasser: HÄFFNER, Hans-Heinrich und HÜSSEN, Claus-Michael: „IN PLURIMUS LOCIS…“ Wilhelm Kohl (1848-1898 Apotheker und Forscher am Raetischen Limes. Gedenkschrift zum 100. Todestag. Der Obergermanisch-Raetische Limes des Roemerreiches Strecke 14 von Gunzenhausen nach Kipfenberg; Rahden/Westf. 1998, ISBN 3-89646-385-3

2000 Gründung des „Historischen Stammtisches Weißenburg“

2002 Hsg. Stiftung Kohl’sche Einhorn-Apotheke, Verfasser: KAMMERL, Reiner, BINKERT Almut u. a.: „Das Weißenburger Wildbad. Beschreibungen und Analysen einer mittelalterlichen Heilquelle“, Weißenburg 2002

2011 Jubiläumsveranstaltung im Alten Rathaus: „25 Jahre Stiftung Kohl‘sche Einhorn-Apotheke.“

Organisation des 1. Historischen Schweppermannfestes 19..

Gründungsmitglied des Vereins „Historisches Weißenburg“

Mehrere Jahre Gestaltung von Nachmittagen zu den Schriftstellerinnen Else Model und Sophie Hoechstetter

Zahlreiche Vorträge über Lebensbilder berühmter Frauen aus Kunst, Literatur und Medizingeschichte bei verschiedenen Vereinigungen (z. B. Frauenunion Weißenburg, Goethegesellschaft Gunzenhausen u. a.)


Im Jahre 2004 wurde Almut Binkert anlässlich der Pharmaziehistorischen Biennale in Potsdam die Johannes-Valentin- Medaille in Bronze von der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie verliehen.