CSU-Stadtverband Weißenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[CSU - Ortsverband der Christlich-Sozialen Union in Bayern]]
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[[Datei:Baum der Einheit.jpg|thumb|Der vom CSU-Stadtverband Weißenburg gepflanzte [[Stichvillapark#Baum und Gedenkstein zur deutschen Einheit |Baum zur deutschen Einheit]]]]
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Der '''CSU-Ortsverband Weißenburg''' der Christlich-Sozialen Union in Bayern ist eine Partei in [[Weißenburg]]. Sie ist laut eigenen Angaben der stärkste politische Ortsverband im [[Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen]].<ref>[http://www.csu.de/verbaende/ov/weissenburg/ueber-uns/ Über uns]</ref>
  
== Geschichte des Stadtverbands ==
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== Geschichte ==
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Der '''CSU-Ortsverband Weißenburg''' der Christlich-Sozialen Union in Bayern wurde 1945 gegründet. Am 27. Januar 1946 beteiligte sich der CSU-Ortsverband an der ersten öffentlichen Gemeindewahl nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1946 ist der CSU-Ortsverband (in Städten auch ''Stadtverband'' genannt) kontinuierlich durch Stadträte und verschiedene Mandatsträger im Weißenburger Stadtrat vertreten.
  
1945:      Gründung des Ortsverbandes durch Fritz Traber
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Bereits vor der ersten Gemeindewahl war [[Friedrich Traber]] maßgeblich an der Gründung des Stadtverbandes der Weißenburger CSU beteiligt, zu dessen ersten Vorsitzenden er gewählt wurde. Dieser war durch die damalige amerikanische Militärregierung zum kommissarischen Bürgermeister ernannt worden. Nach den öffentlichen Gemeindewahlen am 27. Januar 1946 wurde Fritz Traber zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt Weißenburg gewählt. Dies erfolgte damals nicht im Rahmen der Gemeindewahl durch den Wähler, sondern nach der Gemeindewahl durch den frisch gewählten Weißenburger Stadtrat. Das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters bekleidete er bis 1948.
  
27.01.1946: Teilnahme an der ersten öffentlichen Gemeindewahl nach dem 2. Weltkrieg
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== Vorsitzende des Stadtverbandes ==
  
seit 1946:  Ständig durch Stadträte und verschiedene Mandatsträger im Stadtrat vertreten
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Im Folgenden sind die Vorsitzenden des Stadtverbandes der CSU Weißenburg aufgeführt (in Klammern die Zeit ihrer Vorstandschaft).
  
== Vorsitzende des Stadtverbands ==
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* Friedrich Traber (1945–1948)
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* [[Ludwig Jeßberger]] (ab 1948)
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* [[Hubert Haderthauer]]
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* [[Karl Völker]]
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* [[Wolfgang Wohlleben]] (? –1972)
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* [[Otto Stiepak]] (1972– ?)
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* [[Joachim Henker]] (1974–1978)<ref>[http://www.nordbayern.de/region/weissenburg/neun-jahrzehnte-pflichterfullung-1.443045 ''Neun Jahrzehnte Pflichterfüllung'', Artikel des Weißenburger Tagblattes vom 17. Januar 2011 bei nordbayern.de]</ref>
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* [[Reinhard Schwirzer]] (1978– ?)
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* [[Wolf-Dieter Ueberrück]] (? –1990)
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* [[Hannes Löw]] (1990–1992)
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* [[Gerhard Wägemann]] (1992–1999)
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* [[Wolfgang Freyberg]] (1999–2011)<ref>[http://www.nordbayern.de/region/weissenburg/csu-weissenburg-hat-neuen-chef-1.1101408 ''CSU Weißenburg hat neuen Chef'', Artikel des Weißenburger Tagblattes vom 23. März 2011 bei nordbayern.de]</ref>
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* [[Klaus Drotziger]] (2011–heute)
  
Im Folgenden sind die Vorsitzenden des Stadtverbands der CSU Weißenburg i. Bay. aufgeführt (In Klammern die Zeit ihrer Vorstandschaft).
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== Bekannte Politiker der Weißenburger CSU ==
  
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Verschiedene Mitglieder des Stadtverbandes der CSU Weißenburg sind bzw. waren in öffentlichen - teils überregionalen - Funktionen und Ämtern zu finden:
  
- Fritz Traber (1945- 1948)
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Darunter sind unter anderem [[Richard Stücklen]], der von 1957 bis 1966 Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen und von 1979 bis 1983 Präsident des Deutschen Bundestages war,<ref>siehe hierzu: [http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Stücklen Richard Stücklen bei Wikipedia]</ref> sowie Dr. Fritz Staudinger, Bürgermeister Wolfgang Wohlleben, Oberbürgermeister Reinhard Schwirzer, Ernst Lechner, Otto Stiepak, August Wägemann, Almut Binkert, Bezirksrat Günter Häffner und Landtagsabgeordneter / Landrat Gerhard Wägemann.
  
- Dr. Ludwig Jeßberger (1948 - 19xx)
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== Siehe auch ==
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*[[CSU im Stadtrat Weißenburg]]
  
- Hubert Haderthauer (19xx - 195x)
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[[Kategorie:Politische Partei]]
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{{Fußnoten}}
  
- Karl Völker (195x - 19xx)
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== Weblinks==
 
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* [http://www.csu.de/verbaende/ov/weissenburg/ Homepage des CSU-Stadtverbandes]
- Wolfgang Wohlleben (19xx - 1972)
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* [https://www.facebook.com/pages/CSU-Wei%C3%9Fenburg/176550145730153 Facebook-Seite des CSU-Stadtverbandes]
 
 
- Otto Stiepak (1972 - 19xx), (19xx - 19xx), (19xx - 19xx)
 
 
 
- Dr. Joachim Henker (197x - 197x)
 
 
 
- Reinhard Schwirzer (19xx - 19xx)
 
 
 
- Wolf-Dieter Ueberrück (19xx - 1990)
 
 
 
- Hannes Löw (1990 - 1992)
 
 
 
- Gerhard Wägemann (1992 - 19xx)
 
 
 
- Wolfgang Freyberg (19xx - 2011)
 
 
 
- Klaus Drotziger (2011 - heute)
 
 
 
== Bekannte Politiker des Stadtverbands der Weißenburger CSU ==
 
 
 
Verschiedene Mitglieder des Stadtverbandes der CSU Weißenburg i. Bay. waren immer wieder in parteiinternen und öffentlichen Funktionen und Ämtern zu finden, die sie mit viel Engagment und hohem persönlichen Einsatz zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger Weißenburgs ausfüllten.
 
 
 
 
 
===Fritz Traber (1882 - 1972)===
 
 
 
Fritz Traber wurde am 4. August 1882 in Heidelberg geboren. Nach dem Abschluss der Realschule in München und der Ableistung des Militärdienstes erlernte er den Beruf eines Drogisten. 1910 zog er nach Weißenburg und eröffnete zunächt in der Obertorstraße eine Drogerie. 1928 erwarb er das Gebäude der heutigen Volksbank in der Obertorstraße und eröffnete dort eine neue Drogerie. Im Jahr 1933 trat er bei den Kommunalwahlen für die Bayerische Volkspartei an und wurde in den Weißenburger Stadtrat gewählt. Kurz darauf wurde er durch die Nationalsozialisten in Haft genommen, weil er nicht auf ihrer Linie lag.
 
 
 
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde er durch die damalige amerikanische Militärregierung zum kommissarischen Bürgermeister ernannt, da er als "unbelastet" galt. Auf entsprechendem Druck der amerikanischen Militärregierung hatte er in dieser Funktion immer wieder unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen, was verständlicherweise nicht einfach für ihn war.
 
 
 
Vor der ersten Gemeindewahl nach dem Krieg am 27. Januar 1946 war er maßgeblich an der Gründung des Stadtverbands der Weißenburger CSU beteiligt, deren erster Vorsitzender er war. Nach den öffentlichen Gemeindewahlen am 27. Januar 1946 wurde Fritz Traber zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt Weißenburg gewählt. Dies erfolgte damals nicht im Rahmen der Gemeindewahl durch den Wähler, sondern nach der Gemeindewahl durch den frisch gewählten Weißenburger Stadtrat. Das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters bekleidete er bis 1948.
 
 
 
Fritz Traber verstarb im Alter von 90 Jahren am 6. Dezember 1972 in Weißenburg i. Bay. Nach ihm ist die Bürgermeister-Traber-Straße in Weißenburg benannt.
 
 
 
===Richard Stücklen===
 
 
 
===Dr. Fritz Staudinger===
 
 
 
===Wolfgang Wohlleben===
 
 
 
===Reinhard Schwirzer===
 
 
 
===Ernst Lechner===
 
 
 
===Otto Stiepak===
 
 
 
===August Wägemann===
 
 
 
===Almut Binkert===
 
 
 
===Günter Häffner===
 
 
 
===Gerhard Wägemann===
 

Aktuelle Version vom 19. Dezember 2017, 14:52 Uhr

Der vom CSU-Stadtverband Weißenburg gepflanzte Baum zur deutschen Einheit

Der CSU-Ortsverband Weißenburg der Christlich-Sozialen Union in Bayern ist eine Partei in Weißenburg. Sie ist laut eigenen Angaben der stärkste politische Ortsverband im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.[1]

Geschichte

Der CSU-Ortsverband Weißenburg der Christlich-Sozialen Union in Bayern wurde 1945 gegründet. Am 27. Januar 1946 beteiligte sich der CSU-Ortsverband an der ersten öffentlichen Gemeindewahl nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1946 ist der CSU-Ortsverband (in Städten auch Stadtverband genannt) kontinuierlich durch Stadträte und verschiedene Mandatsträger im Weißenburger Stadtrat vertreten.

Bereits vor der ersten Gemeindewahl war Friedrich Traber maßgeblich an der Gründung des Stadtverbandes der Weißenburger CSU beteiligt, zu dessen ersten Vorsitzenden er gewählt wurde. Dieser war durch die damalige amerikanische Militärregierung zum kommissarischen Bürgermeister ernannt worden. Nach den öffentlichen Gemeindewahlen am 27. Januar 1946 wurde Fritz Traber zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt Weißenburg gewählt. Dies erfolgte damals nicht im Rahmen der Gemeindewahl durch den Wähler, sondern nach der Gemeindewahl durch den frisch gewählten Weißenburger Stadtrat. Das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters bekleidete er bis 1948.

Vorsitzende des Stadtverbandes

Im Folgenden sind die Vorsitzenden des Stadtverbandes der CSU Weißenburg aufgeführt (in Klammern die Zeit ihrer Vorstandschaft).

Bekannte Politiker der Weißenburger CSU

Verschiedene Mitglieder des Stadtverbandes der CSU Weißenburg sind bzw. waren in öffentlichen - teils überregionalen - Funktionen und Ämtern zu finden:

Darunter sind unter anderem Richard Stücklen, der von 1957 bis 1966 Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen und von 1979 bis 1983 Präsident des Deutschen Bundestages war,[4] sowie Dr. Fritz Staudinger, Bürgermeister Wolfgang Wohlleben, Oberbürgermeister Reinhard Schwirzer, Ernst Lechner, Otto Stiepak, August Wägemann, Almut Binkert, Bezirksrat Günter Häffner und Landtagsabgeordneter / Landrat Gerhard Wägemann.

Siehe auch

Fußnoten

Weblinks