CSU-Stadtverband Weißenburg

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CSU - Ortsverband der Christlich-Sozialen Union in Bayern

Geschichte des Stadtverbands

1945: Gründung des Ortsverbandes durch Fritz Traber

27.01.1946: Teilnahme an der ersten öffentlichen Gemeindewahl nach dem 2. Weltkrieg

seit 1946: Ständig durch Stadträte und verschiedene Mandatsträger im Stadtrat vertreten

Vorsitzende des Stadtverbands

Im Folgenden sind die Vorsitzenden des Stadtverbands der CSU Weißenburg i. Bay. aufgeführt (In Klammern die Zeit ihrer Vorstandschaft).


- Fritz Traber (1945- 1948)

- Dr. Ludwig Jeßberger (1948 - 19xx)

- Hubert Haderthauer (19xx - 195x)

- Karl Völker (195x - 19xx)

- Wolfgang Wohlleben (19xx - 1972)

- Otto Stiepak (1972 - 19xx), (19xx - 19xx), (19xx - 19xx)

- Dr. Joachim Henker (197x - 197x)

- Reinhard Schwirzer (19xx - 19xx)

- Wolf-Dieter Ueberrück (19xx - 1990)

- Hannes Löw (1990 - 1992)

- Gerhard Wägemann (1992 - 19xx)

- Wolfgang Freyberg (19xx - 2011)

- Klaus Drotziger (2011 - heute)

Bekannte Politiker des Stadtverbands der Weißenburger CSU

Verschiedene Mitglieder des Stadtverbandes der CSU Weißenburg i. Bay. waren immer wieder in parteiinternen und öffentlichen Funktionen und Ämtern zu finden, die sie mit viel Engagment und hohem persönlichen Einsatz zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger Weißenburgs ausfüllten.


Fritz Traber (1882 - 1972)

Fritz Traber wurde am 4. August 1882 in Heidelberg geboren. Nach dem Abschluss der Realschule in München und der Ableistung des Militärdienstes erlernte er den Beruf eines Drogisten. 1910 zog er nach Weißenburg und eröffnete zunächt in der Obertorstraße eine Drogerie. 1928 erwarb er das Gebäude der heutigen Volksbank in der Obertorstraße und eröffnete dort eine neue Drogerie. Im Jahr 1933 trat er bei den Kommunalwahlen für die Bayerische Volkspartei an und wurde in den Weißenburger Stadtrat gewählt. Kurz darauf wurde er durch die Nationalsozialisten in Haft genommen, weil er nicht auf ihrer Linie lag.

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wurde er durch die damalige amerikanische Militärregierung zum kommissarischen Bürgermeister ernannt, da er als "unbelastet" galt. Auf entsprechendem Druck der amerikanischen Militärregierung hatte er in dieser Funktion immer wieder unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen, was verständlicherweise nicht einfach für ihn war.

Vor der ersten Gemeindewahl nach dem Krieg am 27. Januar 1946 war er maßgeblich an der Gründung des Stadtverbands der Weißenburger CSU beteiligt, deren erster Vorsitzender er war. Nach den öffentlichen Gemeindewahlen am 27. Januar 1946 wurde Fritz Traber zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt Weißenburg gewählt. Dies erfolgte damals nicht im Rahmen der Gemeindewahl durch den Wähler, sondern nach der Gemeindewahl durch den frisch gewählten Weißenburger Stadtrat. Das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters bekleidete er bis 1948.

Fritz Traber verstarb im Alter von 90 Jahren am 6. Dezember 1972 in Weißenburg i. Bay. Nach ihm ist die Bürgermeister-Traber-Straße in Weißenburg benannt.

Richard Stücklen

Dr. Fritz Staudinger

Wolfgang Wohlleben

Reinhard Schwirzer

Ernst Lechner

Otto Stiepak

August Wägemann

Almut Binkert

Günter Häffner

Gerhard Wägemann