Friedhof Ellingen

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Gedenkstätte am Ellinger Friedhof

Der Friedhof Ellingen befindet sich am südlichen Ende der Stadt Ellingen und hat neben dem alten auch einen neuen Teil.

An zentraler Stelle steht die Gedächtnisstätte für die Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges. Wenige Meter davor befindet sich die Gedenkstätte für die Toten der Heimatvertriebenen aus dem ehemals deutschen Osten, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat – zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen – verlassen mussten. Die meisten kamen aus dem Sudetenland (heute Tschechische Republik) und Schlesien (heute Polen) nach Ellingen. Die Gedenkstätte ist in Form eines Erdgrabes gestaltet.

Geschichte

Die US Army Air Force plante zunächst einen Angriff auf Bamberg, was aufgrund schlechter Wetterbedingungen nicht möglich war. Stattdessen wurde die Kleinstadt Ellingen ausgewählt. Sie wurde etwa zeitgleich wie Weißenburg am 23. Februar 1945 um 12:26 Uhr bombardiert.[1]

Die amerikanischen Flugzeuge warfen 70 Tonnen Bomben ab. Es starben 94 Personen und es kam zu schweren Schäden in der Innenstadt und an der Kirche. Auch der Schlossgarten wurde teilweise beschädigt. Der Angriff wurde von der 457. Bombing-Group des 94. Wing der 1. Air-Division durchgeführt.

Einzelnachweise