Heidenheim, kath. Kirche St. Walburga: Unterschied zwischen den Versionen

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Katholische Kirche St. Walburga in Heidenheim
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Die '''Katholische Kirche St. Walburga in Heidenheim am Hahnenkamm''' wurde 1976/77 erbaut.
  
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== Geschichte ==
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In [[Heidenheim]] lebten 1939 20 bis 30 Katholiken. Vor allem durch die sudetendeutschen Heimatvertriebenen erhöhte sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Zahl auf etwa 300. Der alte Betsaal im Kloster war somit viel zu klein.
  
In Heidenheim lebten 1939 20-30 Katholiken. Vor allem durch die sudetendeutschen Heimatvertriebenen erhöhte sich die Zahl auf etwa 300. Der alte Betsaal im Kloster war somit viel zu klein.
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Bis 1947 wurde die Errichtung von Altären zur Fronleichnamsprozession auf Gemeindegrund abgelehnt. Dann besserte sich das Verhältnis der Konfessionen zusehends. Trotzdem dauerte es, bis 1976/77 nach Bezug der Hahnenkammkaserne (1973) die jüngste katholische Kirche im Landkreis (nach den Plänen des Münchner Architekten Frh. v. Branca) entstand. Sie wirkt durch ihre hochgezogenen Mauern wie eine Burg. Unter der Altarstelle liegt eine von außen zugängliche Krypta mit einer Reliquie der Heiligen Walburga, die im 8. Jahrhundert in Heidenheim wirkte.
Bis 1947 wurde noch die Errichtung von Altären zur Fronleichnamsprozession auf Gemeindegrund abgelehnt. Doch dann besserte sich das Verhältnis der Konfessionen zusehends. Trotzdem dauerte es, bis 1976/77 nach Bezug der Hahnenkammkaserne (1973) die jüngste katholische Kirche im Landkreis (nach den Plänen des Münchner Architekten Frh. v. Branca) entstand. Sie wirkt durch ihre hochgezogenen Mauern wie eine Burg. Unter der Altarstelle liegt eine von außen zugängliche Krypta mit einer Reliquie der Heiligen Walburga, die im 8. Jahrhundert in Heidenheim wirkte.
 
  
[[Datei:Heidenheim_am_Hahnenkamm,_St._Walburga.jpg|miniatur|Katholische Pfarrkirche St. Walburga in Heidenheim]]
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== Einzelnachweise ==
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* [https://www.pfarrverband-gunzenhausen.de/pfarreien/kuratie-heidenheim/ Katholische Kuratie St. Walburga, Heidenheim im Pfarrverband Gunzenhausen]
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* Schrenk, Zink, a.a.O., S. 102; Gerh. Bayerköhler u.a.: 1250 Jahre Heidenheim a. Hahnenkamm., 2002, hier: Karl Leberzammer: Die Heimatvertriebenen, S. 297 ff; Herm. Bähr: Die katholische Kirchengemeinde, S. 319
  
  
[[Datei:Heidenheim,_kath._Kirche.jpg |miniatur| St. Walburge, Innrees]]
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[[Kategorie:Kirche]]
Qu: Schrenk, Zink, a.a.O., S. 102; Gerh. Bayerköhler u.a.: 1250 Jahre Heidenheim a. Hahnenkamm., 2002, hier: Karl Leberzammer: Die Heimatvertriebenen, S. 297 ff; Herm. Bähr: Die katholische Kirchengemeinde, S. 319
 
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Aktuelle Version vom 10. November 2021, 19:06 Uhr

Katholische Pfarrkirche St. Walburga in Heidenheim
St. Walburga, Innenansicht

Die Katholische Kirche St. Walburga in Heidenheim am Hahnenkamm wurde 1976/77 erbaut.

Geschichte

In Heidenheim lebten 1939 20 bis 30 Katholiken. Vor allem durch die sudetendeutschen Heimatvertriebenen erhöhte sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Zahl auf etwa 300. Der alte Betsaal im Kloster war somit viel zu klein.

Bis 1947 wurde die Errichtung von Altären zur Fronleichnamsprozession auf Gemeindegrund abgelehnt. Dann besserte sich das Verhältnis der Konfessionen zusehends. Trotzdem dauerte es, bis 1976/77 nach Bezug der Hahnenkammkaserne (1973) die jüngste katholische Kirche im Landkreis (nach den Plänen des Münchner Architekten Frh. v. Branca) entstand. Sie wirkt durch ihre hochgezogenen Mauern wie eine Burg. Unter der Altarstelle liegt eine von außen zugängliche Krypta mit einer Reliquie der Heiligen Walburga, die im 8. Jahrhundert in Heidenheim wirkte.

Einzelnachweise