Heidenheim, kath. Kirche St. Walburga

Aus Wugwiki
Zur Navigation springenZur Suche springen

Katholische Kirche St. Walburga in Heidenheim


In Heidenheim lebten 1939 20-30 Katholiken. Vor allem durch die sudetendeutschen Heimatvertriebenen erhöhte sich die Zahl auf etwa 300. Der alte Betsaal im Kloster war somit viel zu klein. Bis 1947 wurde noch die Errichtung von Altären zur Fronleichnamsprozession auf Gemeindegrund abgelehnt. Doch dann besserte sich das Verhältnis der Konfessionen zusehends. Trotzdem dauerte es, bis 1976/77 nach Bezug der Hahnenkammkaserne (1973) die jüngste katholische Kirche im Landkreis (nach den Plänen des Münchner Architekten Frh. v. Branca) entstand. Sie wirkt durch ihre hochgezogenen Mauern wie eine Burg. Unter der Altarstelle liegt eine von außen zugängliche Krypta mit einer Reliquie der Heiligen Walburga, die im 8. Jahrhundert in Heidenheim wirkte.

Katholische Pfarrkirche St. Walburga in Heidenheim

Qu: Schrenk, Zink, a.a.O., S. 102; Gerh. Bayerköhler u.a.: 1250 Jahre Heidenheim a. Hahnenkamm., 2002, hier: Karl Leberzammer: Die Heimatvertriebenen, S. 297 ff; Herm. Bähr: Die katholische Kirchengemeinde, S. 319 _____________________________________________