Hermann Döbler

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Hermann Döbler (* 16. September 1934 in Weißenburg) war Stadt- und Kreisrat in Weißenburg und ist vielfach ehrenamtlich tätig.

Leben

Hermann Döbler wurde am 16. September 1934 als drittes von vier Kindern in Weißenburg geboren. Der Vater war Fabrikarbeiter, die Mutter Heimarbeiterin und Reinigungskraft.

Er begann 1949 eine Ausbildung zum Fernmeldebaulehrling bei der Deutschen Post, die er erfolgreich abschloss. Danach war er bis zu seiner Pensionierung 1992 bei der Deutschen Bundespost im Fernmeldebereich beschäftigt – lange Jahre in Weißenburg, dann in Forchheim, Nürnberg und Ansbach.

Seit 1962 ist er verheiratet mit Waltraud Döbler, geborene Ammon, und hat zwei erwachsene Söhne: Uwe Döbler und Thomas Döbler. Hermann Döbler ist heute noch sportlich aktiv: Schwimmen, Nordic Walking, Fahrradtouren, Kegeln, Skifahren und Skilanglauf.

Wirken in der Öffentlichkeit

  • 1948 trat H. Döbler den Naturfreunden Weißenburg e. V. bei und ist seit dem Mitglied.
  • Seit 1952 Mitglied bei der Postgewerkschaft, die inzwischen in die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) integriert wurde.
  • Seit 1952 in der Faustballabteilung des TV 1860 Weißenburg, ab 1958 beim TSV Weißenburg, dort war er in der Prellball- und Tischtennissparte aktiv und hatte zweitweise Vorstandsämter inne (1989 Zusammenschluss der beiden Vereine zum TSV 1860 Weißenburg).
  • Er war 1953 Gründungsmitglied der "Siedlerjugend“ in der Galgenbergsiedlung in Weißenburg und deren Vorstand von 1953 bis 1963. Ab 1964 bis 1998 hatte er verschiedene Funktionen im Vorstand der Siedlervereinigung Weißenburg e. V. inne. Nicht von ungefähr wurde er „Siedlungsbürgermeister“ genannt
  • Seit 1972 Mitglied im Ski-Club Weißenburg, langjährig tätig als Beisitzer im Vorstand, er ist noch aktiv in der Seniorenarbeit des Vereins und als Hauswart der Ski-Club-Halle in der Rezataue.
  • Seit 1972 Mitglied im Versehrtensportverein Weißenburg e. V. und seit 2004 dessen Vorsitzender. Er hat 2019 hier das Inklusionsradfahren ins Leben gerufen.
  • Eintritt in die SPD 1957, ab 1960 Stadtrat in Weißenburg bis 1996, tätig v.a. im Bauausschuss, Aufsichtsrat der Städtischen Werke, im Kirchweihausschuss und im Hauptausschuss. Von 1972 bis 1991 war er Fraktionsvorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion.

Zudem war er von 1972 bis 1984 Kreisrat im Kreistag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, u. a. tätig im Krankenhausausschuss.

Ehrungen

  • Für seine vielfältigen Verdienste wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft im TV 1860 Weißenburg verliehen.
  • Ehrenmitgliedschaft im Skiclub Weißenburg
  • Silberne Ehrennadel der SPD 2017
  • Aufgrund seines langjährigen Wirkens in der Vereinsarbeit und seines fortwährenden bürgerschaftlichen Einsatzes wurde ihm am 16.09.2004 die „Goldene Ehrennadel“ der Stadt Weißenburg verliehen.

Würdigungen

Döbler war als Kreisrat mit beteiligt, dass der Landkreis die medizinische Versorgung der Bürger in der Region mit dem Bau der Kreisklinik übernahm. Im Bauausschuss der Stadt galt er über Fraktionsgrenzen hinaus als anerkannter Experte.

„36 Jahre hat Hermann Döbler als SPD-Stadtrat die Geschichte Weißenburgs mitgestaltet. … Selten passt er begriff Urgestein so gut zu dem Träger der goldenen Ehrennadel der Stadt Weißenburg.“ (Weißenburger Tagblatt v. 16.09.2019) „Es zeichnet Hermann Döbler aus, dass man sich auf sein unermüdliches Engagement sowie seine Einsatzbereitschaft und Hilfsbereitschaft immer absolut verlassen kann, sei es in den Vereinen, politisch oder gesellschaftlich.“ (SPD-Vorstand Sven Emmerling)

Quellen

  • Hermann Döbler wird heute 85 – Bericht im Weißenburger Tagblatt vom 16. September 2019
  • Laudatio von Rainer Messerer anlässlich der Verleihung der Silbernen Ehrennadel der SPD
  • Informationen von Uwe Döbler