Innere Türkengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
Seit 1822 heißen die beiden Straßen Türkengasse. Der Begriff stammt aus dem Volksmund und ist abfällig gemeint. Früher erhielten oft rückständige Viertel einen Spitznamen, welcher auf ein ärmeres Land hinweist, wie etwa Russland, Polen oder auch die Türkei. Der Name wurde am 16. Juni 1921 offiziell bestätigt. Am 28. August 1921 wurden vier Straßenschilder mit der Aufschrift "In der Türkei" angebracht, welche jedoch aufgrund von Protesten der Anwohner entfernt wurden. <ref>[[Ulf Beier|BEIER Ulf]]: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 13/14; dort auch weitere Einzelheiten</ref>
 
Seit 1822 heißen die beiden Straßen Türkengasse. Der Begriff stammt aus dem Volksmund und ist abfällig gemeint. Früher erhielten oft rückständige Viertel einen Spitznamen, welcher auf ein ärmeres Land hinweist, wie etwa Russland, Polen oder auch die Türkei. Der Name wurde am 16. Juni 1921 offiziell bestätigt. Am 28. August 1921 wurden vier Straßenschilder mit der Aufschrift "In der Türkei" angebracht, welche jedoch aufgrund von Protesten der Anwohner entfernt wurden. <ref>[[Ulf Beier|BEIER Ulf]]: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 13/14; dort auch weitere Einzelheiten</ref>
  
Im Haus Nummer 9 wohnte die Musikerfamilie [[Forstmeyer]]. Daher wurde die Straße um 1840 auch Forstmeyergasse genannt.<ref>[[Ulf Beier|BEIER Ulf]]: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 78; dort auch weitere Einzelheiten</ref> Die Häuser 1, 2, 11, 13, 14, 15 und 20 sind denkmalgeschützt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Wei%C3%9Fenburg_in_Bayern</ref>
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Im Haus Nummer 9 wohnte die Musikerfamilie [[Forstmeyer]]. Daher wurde die Straße um 1840 auch Forstmeyergasse genannt.<ref>[[Ulf Beier|BEIER Ulf]]: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 78; dort auch weitere Einzelheiten</ref> Die Häuser 1, 2, 11, 13, 14, 15 und 20 sind denkmalgeschützt.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Wei%C3%9Fenburg_in_Bayern Liste der Baudenkmäler in Weißenburg]</ref>
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2015, 20:41 Uhr

Die Innere Türkengasse (ehemals umgangssprachlich als In der Türkei bekannt) grenzt an die Straßen und Gassen Saumarkt, Auf der Wied, Obere Stadtmühlgasse und die Äußere Türkengasse.

Geschichte

Seit 1822 heißen die beiden Straßen Türkengasse. Der Begriff stammt aus dem Volksmund und ist abfällig gemeint. Früher erhielten oft rückständige Viertel einen Spitznamen, welcher auf ein ärmeres Land hinweist, wie etwa Russland, Polen oder auch die Türkei. Der Name wurde am 16. Juni 1921 offiziell bestätigt. Am 28. August 1921 wurden vier Straßenschilder mit der Aufschrift "In der Türkei" angebracht, welche jedoch aufgrund von Protesten der Anwohner entfernt wurden. [1]

Im Haus Nummer 9 wohnte die Musikerfamilie Forstmeyer. Daher wurde die Straße um 1840 auch Forstmeyergasse genannt.[2] Die Häuser 1, 2, 11, 13, 14, 15 und 20 sind denkmalgeschützt.[3]

Fußnoten

  1. BEIER Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 13/14; dort auch weitere Einzelheiten
  2. BEIER Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 78; dort auch weitere Einzelheiten
  3. Liste der Baudenkmäler in Weißenburg