Kriegergedächtnisstätte

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Die Kriegergedächtnisstätte von außen.
Die Säule innerhalb des Denkmals
Inschrift an der Säule

Die Kriegergedächtnisstätte ist ein Denkmal im Weißenburger Stadtwald, welches den gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges, sowie des Deutsch-Französischen Krieges, gewidmet ist. Es wurde am 3. Juni 1923 eingeweiht. In der Nähe des Denkmals befindet sich der Römerbrunnen. Es ist unter der Aktennummer D-5-77-177-356 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen.[1]

Der neugotische Gebäudestil wurde von Professor Ludwig Ruff[2] aus Nürnberg entworfen. Der Standort im Stadtwald wurde von Forstmeister Georg Krebs vorgeschlagen.[3] Die Steine stifteten die "Marmorbrüche Weißenburg" und die Ausführung übernahm der Weißenburger Steinmetz Georg Grimm (1881-1965).[4]

Das Gebäude ist ein achteckiger Bau mit spitzbogigen Öffnungen. Er enthält vier Tabellen an den Wänden, jeweils mit einer Soldatenplastik am oberen Ende (entworfen vom akademischen Bildhauer Konrad Roth). Jede dieser Tafeln enthält die Namen der getöteten Soldaten. Im Zentrum befindet sich eine Säule mit Feuerschale auf welcher sich die Inschrift "DIE STADT WEISSENBURG IHREN HELDEN 1914-1918" befindet. Auf der Rückseite dieser Säule ist eine Tafel für die Gefallenen des Deutsch-Französchischen Krieges (1870-1871) angebracht.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kriegergedächtnisstätte im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  2. Otto Braasch, Mittelfranken: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler
  3. Villa Nostra 01/2015
  4. Villa Nostra 01/2015