Neues Heim: Unterschied zwischen den Versionen

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In der '''Rohrbachstraße''' entstanden der Dreispänner 3/5/7 Wolf/Spiegl/Liebald und das Doppelhaus 9/11 Schimana/Reichel.
 
In der '''Rohrbachstraße''' entstanden der Dreispänner 3/5/7 Wolf/Spiegl/Liebald und das Doppelhaus 9/11 Schimana/Reichel.
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Als Erstes wurde 1958 das Haus Nr. 9 fertig. Die amtliche Benennung der Straße ''Neues Heim'' erfolgte am 30. Mai 1958 nach der gleichnamigen Baugemeinschaft, ebenso wie der Name ''Rohrbachstraße'' nach dem Flurnamen. Der Name ''Sudetenlandstraße'' wurde am 22. März 1962 vom Stadtrat beschlossen nach vorheriger Rücksprache mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weißenburg, die ''Sudetenlandstraße'' gegenüber ''Sudetenstraße'' bevorzugte.
 
Als Erstes wurde 1958 das Haus Nr. 9 fertig. Die amtliche Benennung der Straße ''Neues Heim'' erfolgte am 30. Mai 1958 nach der gleichnamigen Baugemeinschaft, ebenso wie der Name ''Rohrbachstraße'' nach dem Flurnamen. Der Name ''Sudetenlandstraße'' wurde am 22. März 1962 vom Stadtrat beschlossen nach vorheriger Rücksprache mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weißenburg, die ''Sudetenlandstraße'' gegenüber ''Sudetenstraße'' bevorzugte.

Version vom 6. März 2016, 18:05 Uhr

Neues Heim

Stadtplanausschnitt Neues Heim

Die Straße Neues Heim im Osten Weißenburgs ist eine südliche Stichstraße der Sudetenlandstraße mit einem Fußweg zur Rohrbachstraße. Sie hat eine westliche Abzweigung als Stichstraße mit einer schmalen Ausfahrt zur Breitungstraße.

Nach dem 2. Weltkrieg war die Wohnungsnot in Weißenburg sehr groß. Vor allem die aus ihrer Heimat Vetriebenen lebten noch lange unter äußerst beengten Verhältnissen. Nachdem für diese Personengruppe keine Aussicht auf eine rasche Rückkehr in ihre alte Heimat bestand, suchten diese Neubürger hier zu angemessenem Wohnraum zu kommen. So schlossen sich nach 1955 sechzehn bauwillige Familien – 14 Heimatvertriebene (meist Sudetendeutsche) und zwei Einheimische – zur Baugemeinschaft „Neues Heim“ zusammen und errichteten in den Breitungwiesen mit viel Eigenleistung Ein- und Mehrfamilienhäuser in neu anzulegenden Straßen. Die ursprünglichen Bauherren waren damals:

Neues Heim Nr. 1 Schneid und Nr. 3 Hahn (Einzelhäuser), und die Doppelhäuser Nr. 2 Stoye, Nr.5/7 Kreissl/Drexler und Nr. 9/11 Neumann/Stähle.

Zur Sudetenlandstraße zählen die Häuser Nr. 6/8 Sieber/Röser, Nr. 10 Bröckl (Doppelhaus mit Stoye) und 12 Handschmann. Später baute die Fam. Helmut Reichel das Haus Sudetenlandstr. 14 an.

In der Rohrbachstraße entstanden der Dreispänner 3/5/7 Wolf/Spiegl/Liebald und das Doppelhaus 9/11 Schimana/Reichel.

Blick in der Straße Neues Heim Richtung Nordosten

Als Erstes wurde 1958 das Haus Nr. 9 fertig. Die amtliche Benennung der Straße Neues Heim erfolgte am 30. Mai 1958 nach der gleichnamigen Baugemeinschaft, ebenso wie der Name Rohrbachstraße nach dem Flurnamen. Der Name Sudetenlandstraße wurde am 22. März 1962 vom Stadtrat beschlossen nach vorheriger Rücksprache mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weißenburg, die Sudetenlandstraße gegenüber Sudetenstraße bevorzugte.




Quellen

BEIER, Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 97, 109 und 138 NEUMANN, Werner: persönliche Aufzeichnungen und Gespräche mit Ulf Beier im März 2016