Schulzentrum Weißenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Es war deshalb eine dringende Aufgabe der Stadt, möglichst schnell für die riesige Zahl von zusätzlichen Schulkindern Unterrichtsräume zu schaffen. So entstand im Gebiet der Hagenau am Rande der südöstlichen Altstadt zunächst eine zweite Volksschule:
 
Es war deshalb eine dringende Aufgabe der Stadt, möglichst schnell für die riesige Zahl von zusätzlichen Schulkindern Unterrichtsräume zu schaffen. So entstand im Gebiet der Hagenau am Rande der südöstlichen Altstadt zunächst eine zweite Volksschule:
  
ab 1952 "'''Seeweiherschule'''" (zunächst 1.-8. Klasse, dann nur Hauptschule 5.- 9. Kl. bzw. 10.Kl., Umbenennung in Mittelschule 2011).
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ab 1952 "'''Seeweiherschule'''" (zunächst 1.-8. Klasse, dann nur Hauptschule 5.- 9. Kl., Umbenennung in Mittelschule 2010). Dieser folgten nach und nach - nicht zuletzt auch bedingt durch die '''Bildungsoffensive der 1960er Jahre''' - weitere Schulneubauten:
 
 
Diesem Gebäude folgten nach und nach - nicht zuletzt auch bedingt durch die '''Bildungsoffensive der 1960er Jahre''' - weitere Schulneubauten:
 
  
 
'''Staatliche Berufsschule''', Römerbrunnenweg 8, Neubau 1956, Werkstättenbau 1975, Erweiterung 1993
 
'''Staatliche Berufsschule''', Römerbrunnenweg 8, Neubau 1956, Werkstättenbau 1975, Erweiterung 1993

Version vom 24. Juni 2013, 09:58 Uhr

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung Weißenburgs sprunghaft an.

1939: etwa 8.800 Einwohner, 1950: etwa 13.800 Einwohner, unter diesen 5.000 Zugegezogenen waren etwa 3.400 Heimatvertriebene und Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten (vor allem aus dem Sudetenland, aus Schlesien und Ostpreußen), die nicht mehr in ihre Heiamt zurück konnten.

Es war deshalb eine dringende Aufgabe der Stadt, möglichst schnell für die riesige Zahl von zusätzlichen Schulkindern Unterrichtsräume zu schaffen. So entstand im Gebiet der Hagenau am Rande der südöstlichen Altstadt zunächst eine zweite Volksschule:

ab 1952 "Seeweiherschule" (zunächst 1.-8. Klasse, dann nur Hauptschule 5.- 9. Kl., Umbenennung in Mittelschule 2010). Dieser folgten nach und nach - nicht zuletzt auch bedingt durch die Bildungsoffensive der 1960er Jahre - weitere Schulneubauten:

Staatliche Berufsschule, Römerbrunnenweg 8, Neubau 1956, Werkstättenbau 1975, Erweiterung 1993

Staatliche Realschule, An der Hagenau 22, Neubau in zwei Bauabschnitten ab 1964 (Verleihung des Namens "Rudolf-Nebel-Realschule" nur für das Gebäude 1969, Aufhebung 1999, Behelfsklassenzimmer (OFRA-Bauten) ab 1971, Erweiterung 1998, anschließend Sanierung der alten Gebäude, zusätzliche Pavillons 2001

Staatliche Fachoberschule von 1970-1978 im OFRA-Bau im Schulviertel, ab 1978 Wildbadstraße 19, inzwischen mit BOS-Anbau

Städtische Großturnhalle (Dreifachsporthalle mit Versammlungsraum im Erdgeschoss) 1971 und

Städtisches Hallenbad 1972, Umbau zur Mogetissa-Therme ab 2000

Staatliches Gymnasium, An der Hagenau 24, Neubau ab 1972 in zwei Bauabschnitten, Namensverleihung Werner-von Siemens-Gymnasium 1972, Erweiterung 2011

Förderschule der "Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V.", Römerbrunnenweg 18; Neubau 1977

Freisportanlage mit Rasenspielfeld und Hartplätzen 1981

Dreifachsporthalle des Landkreises 1987

Schulsportanlage mit 400-m-Bahn an der Wiesenstraße 2000

Sonderpädagogisches Förderzentrum, Wiesenstraße, zwei Bauabschnitte 2007 - 2012

Mittelschule (Seeweiherschule), Grundsteinlegung 2013

Ein aktuelles Luftbild des Schulzentrums ist abzurufen unter www.BayernAtlas.de


Quelle: BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 181; neuere Daten stammen vom Verfasser durch Fortschreibung.