Weißenburger Marktplatz

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Der Weißenburger Marktplatz grenzt an das Gotische Rathaus, die Friedrich-Ebert-Straße und die Judengasse. Am Marktplatz befinden sich unter anderem das Neue Rathaus, sowie zahlreiche Geschäfte. Samstags findet hier im Sommer der Wochenmarkt statt.

Hier wurden früher Kriminelle bestraft. Auch der Pranger befand sich am Marktplatz.[1]

Eine weitere Sehenswürdigkeit neben dem Gotischen Rathaus ist der Schweppermannsbrunnen, welcher zwischen 1548 und 1549 errichtet wurde. 1685 wurde dieser erneuert und war damals bekannt unter dem Namen "Schöner Brunnen".[2] Auf dem Brunnen befindet sich eine Statue des Feldhauptmannes Seyfried Schweppermann, welcher aufgrund seiner Tapferkeit in der Schlacht bei Mühldorf 1322 geehrt wird. Die Skulptur wurde 1966 erneuert und das Original befindet sich im Reichsstadtmuseum. Der Brunnen steht unter Denkmalschutz.[3]

1341 war der Platz unter dem Namen "vom Marckt", im 18. Jahrhundert "Der Marckt" und seit 1822 als "Marktplatz" bekannt.[4] Zwischen 1939 und 1945 hieß er Adolf-Hitler-Platz.

Fußnoten

  1. BEIER Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 93; dort auch weitere Einzelheiten
  2. Marktplatz mit Schweppermannsbrunnen auf der Webseite der Stadt Eißenburg, abgerufen am 17. April 2015
  3. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, abgerufen am 17. April 2015
  4. BEIER Ulf: von der Höll- zur Paradeisgasse, Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg, 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 93; dort auch weitere Einzelheiten