Auf der Kapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Platz wurde als suburbium<ref>Als suburbium bezeichnet man eine Siedlung in der Nähe einer Burg.</ref> von Kaufleuten gegründet. Bis 1520 befand sich hier eine [[Judentum in Weißenburg|Synagoge]]. Nachdem diese abgerissen wurde, | + | Der Platz wurde als suburbium<ref>Als suburbium bezeichnet man eine Siedlung in der Nähe einer Burg.</ref> von Kaufleuten gegründet. Bis 1520 befand sich hier eine [[Judentum in Weißenburg|Synagoge]]. |
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Version vom 4. März 2015, 00:52 Uhr
Auf der Kapelle ist ein Platz in Weißenburg. Es befinden sich dort zwölf denkmalgeschützte Gebäude.[1] Der Name stammt von der Marienkapelle, die einst auf diesem Platz stand.
Geschichte
Der Platz wurde als suburbium[2] von Kaufleuten gegründet. Bis 1520 befand sich hier eine Synagoge.
Nachdem diese abgerissen wurde, wurde eine Marienkapelle errichtet, welche jedoch nicht vom Bischof in Eichstätt geweiht wurde und spätestens 1530 wieder abgebrochen wurde.[3] Der Ort wurde 1999 im Zuge der Altstadtsanierung renoviert, nachdem ein altes Gebäude abgerissen und an der Stelle ein Baum, sowie der Milleniums-Brunnen errichtet wurde. Dieser wurde vom Bildhauer Günter Lang aus Eichstätt geschaffen und symbolisiert das neue Jahrtausend.[4]
Fußnoten
- ↑ Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Als suburbium bezeichnet man eine Siedlung in der Nähe einer Burg.
- ↑ Weißenburg : gestern und heute, Ute Jäger; Johannes Hahn, Leipzig 2001, ISBN 3-934572-13-8, S.9/66
- ↑ Reichsstadt Weißenburg: Ein Rundgang durch Reichsstadtmuseum und historische Altstadt, Ute Jäger, Stadt Weißenburg 2000, ISBN-13: 978-3934145085, S.130