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[[Datei:Rukwid.jpeg|miniatur| Hans Rukwid]]''' Hans Rukwid''', geb. am 9. Juli 1861 in Mägerkingen (Kreis Reutlingen / Württemberg), gest. am 17. November 1944 in Pappenheim; Ehrenbürger seit dem 3. Januar 1922, wegen seiner Verdienste als 1. Bürgermeister seit 1914 und seiner 20-jährigen Tätigkeit als Magistratsrat. Mitbesitzer der Ofenfabrik Glöckel und Rukwid, seit 1924 Träger des Ehrentitels Kommerzienrat (Verleihung durch die Regierung des Freistaates Bayern). In seiner Amtszeit wurden in Pappenheim u. a. der Ausbau des Krankenhauses, des E-Werkes, der Wasserleitung und der Straßen vorangetrieben. An den Ehrenbürger Hans Rukwid erinnert heute die Bgm.-Rukwid-Straße, in der auch noch das Gebäude der vormaligen Ofenfabrik steht.
[[Datei:Rukwid.jpeg|miniatur| Hans Rukwid]]''' Hans Rukwid''', geb. am 9. Juli 1861 in Mägerkingen (Kreis Reutlingen / Württemberg), gest. am 17. November 1944 in Pappenheim; Ehrenbürger seit dem 3. Januar 1922, wegen seiner Verdienste als 1. Bürgermeister seit 1914 und seiner 20-jährigen Tätigkeit als Magistratsrat. Mitbesitzer der Ofenfabrik Glöckel und Rukwid, seit 1924 Träger des Ehrentitels Kommerzienrat (Verleihung durch die Regierung des Freistaates Bayern). In seiner Amtszeit wurden in Pappenheim u. a. der Ausbau des Krankenhauses, des E-Werkes, der Wasserleitung und der Straßen vorangetrieben. An den Ehrenbürger Hans Rukwid erinnert heute die Bgm.-Rukwid-Straße, in der auch noch das Gebäude der vormaligen Ofenfabrik steht.





Version vom 6. April 2013, 19:33 Uhr

über mich

Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, vier Enkel

im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg

bereits bearbeitete Themen

Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, Dr. Otto "Leo", E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 5 Artikel v.H. Spitschka, Rennweg, SL WUG, Wohnstättennamen, Wülzbg.-Gedenkst., Heimatbücherverz., Bahnhofstr., Karl IV., Landschaftsbild, 4 Artikel Mundart (Mertens), 3 Artikel über die Schambach, HNavratil, Ehrenbg. Papp., StHedwigMB, Erzgeb.stub.GUN, OBSchwirzer (40), Hist.Stammtisch, Exulantennamen, WUG-SEB, O.Stiep.,RainMesserer

Ehrenbürger der Stadt Pappenheim

Die Ernennung zum Ehrenbürger ist eine besondere Auszeichnung, mit der jedoch keine besonderen Rechte oder Pflichten verbunden sind. Die zu ehrende Person muss weder deutscher Staatsbürger, noch Gemeindebürger im Sinne der Gemeindeordnung sein, oder in dieser wohnen, sie muss sich aber in jedem Fall besondere Verdienste gerade um die Gemeinde erworben haben. Da das Ehrenbürgerrecht die Rechtsfähigkeit des zu Ehrenden voraussetzt, kann die Ernennung nur zu seinen Lebzeiten erfolgen.


Bisher wurden sechs Bürger und zwei Bürgerinnen Pappenheims zu Ehrenbürgern ernannt:

Hingkeldey, Johann Andreas Friedrich, geb. in Neustadt / Aisch, gest. am 25. August 1881 in Pappenheim. Er wurde im Juli 1878 erster Ehrenbürger "wegen seiner vierzigjährigen ersprießlichen Wirksamkeit". Hingkeldey war Lehrer, Kantor, seit 1837 Dirigent des „Gesangsvereins“, des ersten geselligen Vereins in Pappenheim. Nach seiner Tätigkeit als Schulgehilfe erhielt er ab Oktober 1838 auf Präsentation der gräflichen Standesherrschaft die Schulstelle als 1. Knabenlehrer. Zudem war er 1851 Gründer des regionalen Schullehrervereins. Von ihm stammt u. a. die "Predigt über Psalm 122 an der 100jährigen Jubelfeier der Kircheneinweihung in Solnhofen, gehalten am 21. Juli 1885". Hingkeldey war seit 1838 verheiratet mit Augusta Wilhelmina Häberlein, der Tochter des Landarztes Carl Häberlein.


Brebisius, Dr. Friedrich; gest. 1896 in Pappenheim. Aus Günzburg kommend, war er als praktischer Arzt seit dem 1. Oktober 1854 in Pappenheim tätig. Nach Ablehnung einer Bezirksarztstelle 1. Klasse in Weißenburg praktiziert er seit dem 28. Juni 1862 bis 1892 als Bezirksarzt 2. Klasse weiterhin in Pappenheim. Am 14. Juli 1871 wird ihm für seine „Fürsorge für die Kämpfenden“ im Deutsch-französischen Krieg das Verdienstkreuz am weißen Band mit Gedenkmünze verliehen. Die Ernennung zum Ehrenbürger erfolgt am 9. August 1886 anlässlich seines 50-jährigen Doktorjubiläums.


Deisinger, Dr. Wilhelm, geb. 1819/20 in Pappenheim, gest. am 15. März 1901 in Ansbach. Er zeichnete sich vor allem durch sein hohes Engagement in vielen Vereinen aus - z. B. seit 1837 im „Gesangsverein“, im Gesangsverein „Erheiterung“, im „Liederkranz“ (1858) - und Gesellschaften, w. z. B. dem „Casino“, sowie gesellschaftlichen Ereignissen wie der Kirchweih und landwirtschaftlichen Festen. Am 30. März 1865 wurde er zum Kommandanten des Landwehrbataillons ernannt. Beruflich war er erst in Pappenheim als Gerichtstierarzt tätig und im Gemeindekollegium, im Magistrat sowie im Armenpflegschaftsrat engagiert, bevor er als Landstallmeister nach Ansbach ging. Ernennung zum Ehrenbürger am 1. März 1891 anlässlich seiner goldenen Hochzeit. Die 1899 in Wilhelm-Deisinger-Straße umbenannte ehemalige Judengasse erinnert als Hauptgeschäftsstraße an den rührigen Pappenheimer Ehrenbürger.


Hans Rukwid

Hans Rukwid, geb. am 9. Juli 1861 in Mägerkingen (Kreis Reutlingen / Württemberg), gest. am 17. November 1944 in Pappenheim; Ehrenbürger seit dem 3. Januar 1922, wegen seiner Verdienste als 1. Bürgermeister seit 1914 und seiner 20-jährigen Tätigkeit als Magistratsrat. Mitbesitzer der Ofenfabrik Glöckel und Rukwid, seit 1924 Träger des Ehrentitels Kommerzienrat (Verleihung durch die Regierung des Freistaates Bayern). In seiner Amtszeit wurden in Pappenheim u. a. der Ausbau des Krankenhauses, des E-Werkes, der Wasserleitung und der Straßen vorangetrieben. An den Ehrenbürger Hans Rukwid erinnert heute die Bgm.-Rukwid-Straße, in der auch noch das Gebäude der vormaligen Ofenfabrik steht.






Hoechstetter Sophie,

Sophie Hoechstetter

geboren 1873 in Pappenheim, gest. 1945 in der Moosschweige bei Dachau; Ehrenbürgerin seit 5. Juli 1933; Mitglied der traditionsreichen hiesigen Apothekerfamilie. Als Romanschriftstellerin und Dichterin vorwiegend romantischer Texte mit geschichtlichem Bezug fanden ihre Werke in ganz Deutschland große Beachtung und Anerkennung, auch wenn ihr Lebenswandel und Selbstverständnis wohl nicht ganz in die Strömungen der Zeit passten. Außerdem war sie Malerin. Der Sophie-Hoechstetter-Weg und das Hoechstetterhaus erinnern noch heute an diese bekannte Schriftstellerin. In einer Steintafel an der Grundstücksmauer ist eines ihrer feinsinnigen Gedichte verewigt."Kein Autor hat Franken so schön, so einfühlend, so eindrucksvoll geschildert wie Sophie Hoechstetter."








Kipfmüller, Bertha Friederika, Dr. phil, Dr. jur.;

Bertha Kipfmüller

geb. 1861 in Pappenheim, gest. 1948 in Pappenheim; Ernennung zur Ehrenbürgerin am 2. März 1946. Sie war eine deutsche Lehrerin, Frauenrechtlerin, Pazifistin und Privatgelehrte und wurde 1899 die erste Frau Bayerns, die zum Dr. phil. promoviert wurde. 1886 gründete sie in Nürnberg den „Mittelfränkischen Lehrerinnenverein“ als erste berufsständische Frauenvereinigung Bayerns. Im Jahr 1890 war sie eine der Mitgründerinnen des "Allgemeinen deutschen Lehrerinnenvereins". Ferner gründete sie den "Richard-Wagner-Verband deutscher Frauen" und war außerdem Vorsitzende der Nürnberger Sektion des "Vereins für das Deutschtum im Ausland (VDA)". In Nürnberg kümmerte sie sich sehr engagiert um nach dem Versailler Vertrag aus Elsass-Lothringen und Polen ausgewiesene Deutsche und um die Deutschen im Sudetenland und Südtirol.

1935 kehrte sie nach Pappenheim zurück. In ihren letzten Lebensjahren baute sie in Pappenheim das Kulturreferat der Stadt auf. Anlässlich ihrer Ernennung zur Ehrenbürgerin wurde 1946 die Straße, in der sie wohnte, nach ihr benannt.[1]


Wilhelm Kraft

Kraft, Dr. phil. Wilhelm,

geb. 1891 in Pappenheim, gest. 1969 in _____________, Ehrenbürger seit 5.August 1964; Oberstudiendirektor in Nürnberg mit ständigem Bezug zu seiner Geburtsstadt. Nach seinem Berufsleben zog es ihn wieder zurück nach Pappenheim, wo er sich als Historiker und Heimatforscher einen Namen machte und bedeutende Werke und Aufzeichnungen über die Geschichte der Reichserbmarschälle von Pappenheim machte und die Geschichte der Stadt in Arbeiten über das Augustiner-Eremitenkloster, die Kunstschätze in der Liebfrauenkirche, aber auch über Versteinerungssammlungen oder die Nadelherstellung anfertigte. Sein zentrales Verdienst ist es, die geschichtliche Bedeutung Pappenheims herausgestellt udn gefördert zu haben. Ihm zu Ehren ist der Dr.-Wilhelm-Kraft-Weg gewidmet.





Nestler, Georg,

Georg Nestler

geb. 1892 in ................, gest. 1976 in ..................; Ehrenbürger seit 21. Dezember 1967; Mitinhaber der Strickwarenfabrik Hofana. Nach der Übergabe seines Betriebes an die Firma Dino Valiano gründete er zusammen mit seiner Frau Charlotte die Nestlerstiftung, durch deren Finanzkraft wurde das Altenheim "Georg Nestler Haus" in der Alexander-Beck-Straße eingerichtet. Zeit seines Lebens hat Georg Nestler die Alten und Armen unterstützt. Großzügige Zuwendungen hat auch die damalige BRK-Sanitätskolonne Pappenheim erhalten.[2]






Hans Navratil

Navratil, Hans, geb. 1922 in Mährisch Trübau /Schönhengstgau, heute Tschechische Republik; Ehrenbürger seit 28. August 2012 anlässlich seines 90.Geburtstag, ehem. selbstständiger Fotograf, kam 1946 als Heimatvertriebener in den Raum Pappenheim; ehrenamtlicher Stadtarchivar mit außergewöhnlichem Engagement für die Erforschung und Aufarbeitung der Pappenheimer Geschichte, z. B. Erstellen einer Ortschronik von Zimmern zusammen mit dem damaligen Dorflehrer Walter Kunert, Systematisierung des Pappenheimer Stadtarchivs, Beginn der systematischen Erfassung der Bewohner der Pappenheimer Häuser. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Schriften zur Heimatgeschichte, z. B. Pappenheim in alten Ansichten, Marschall-Friedrich Ferdinand, Graf von Pappenheim (1702-1793), und seine Mätressen, Die St.-Michaels-Kirche in Niederpappenheim, Die Chronik des Johann Martin Zuttel, der zweite Band Zuttel Zwo, Galluskirche Pappenheim mit Friedhof sowie fundierte Artikel im „Gemeindebrief" und kleinere Veröffentlichungen. Indem er in vielen Vereinen tätig ist, kommt sein unermüdlichem Einsatz für das Gemeinwohl zum Ausdruck.[3]


Weblinks im Internet:

[1] Dr. Bertha Kipfmüller

[2] Georg-Nestler-Haus

[3] Hans Navratil