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Weitere Kriegs-Gedenkstätten befinden sich in Weißenburg in der Waldabteilung Buchleite beim Römerbrunnen für die 168 Gefallenenen und sechs Vermissten des 1. Weltkrieges, am Südfriedhof ein Gedenkstein für die 22 Toten des [<u>Bombenangriffs auf Weißenburg vom 23. Februar 1945</u>] und im Gebäude der FOS in der Wildbadstraße eine Stele mit den Namen der 101 Gefallenen und 31 Vermissten der ehemaligen Oberrealschule[<u>Zeitzeugenbericht</u>], ferner der sog. Russische Friedhof am Fallgarten für 38 Opfer, die während ihrer Internierungszeit auf der Wülzburg starben, und ein Einzelgrab im Südfriedhof.
Weitere Kriegs-Gedenkstätten befinden sich in Weißenburg in der Waldabteilung Buchleite beim Römerbrunnen für die 168 Gefallenenen und sechs Vermissten des 1. Weltkrieges, am Südfriedhof ein Gedenkstein für die 22 Toten des [<u>Bombenangriffs auf Weißenburg vom 23. Februar 1945</u>] und im Gebäude der FOS in der Wildbadstraße eine Stele mit den Namen der 101 Gefallenen und 31 Vermissten der ehemaligen Oberrealschule[<u>Zeitzeugenbericht</u>], ferner der sog. Russische Friedhof am Fallgarten für 38 Opfer, die während ihrer Internierungszeit auf der Wülzburg starben, und ein Einzelgrab im Südfriedhof.


Bis 1982 befand sich auch die '''Gedenkstätte für die Toten aus dem Kreis Kaaden an der Eger, Weißenburgs Patenstadt''' (ehem. Sudetenland) neben dem Kriegerdenkmal. Sie wurde am 8. August 1970 eingeweiht, aber 1982 in den Südfriedhof verlegt, weil sie laufend durch Hunde und Betrunkene verunreinigt wurde.<ref>''Quelle: BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse. Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg; 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 186'' - dort auch zusätzliche Informationen</ref>
Bis 1982 befand sich auch die '''Gedenkstätte für die Toten aus dem Kreis Kaaden an der Eger, Weißenburgs Patenstadt''' (ehem. Sudetenland) neben dem Kriegerdenkmal. Sie wurde am 8. August 1970 eingeweiht, aber 1982 in den Südfriedhof verlegt, weil sie laufend durch Hunde und Betrunkene verunreinigt wurde.<ref>Quelle: BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse. Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg; 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 186 - dort auch zusätzliche Informationen</ref>




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Landsmannschaft Schlesien
Landsmannschaft Schlesien


4.5.1985''<ref> DENK MAL. Gedenkstätten und Gebäude im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit Bezug zur Heimat der Deutschen im Osten und deren Vertreibung 1945/46, Weißenburg 2009, S. 19</ref>l
4.5.1985''<ref> DENK MAL. Gedenkstätten und Gebäude im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit Bezug zur Heimat der Deutschen im Osten und deren Vertreibung 1945/46, Weißenburg 2009, S. 19</ref>





Version vom 27. Juni 2013, 11:56 Uhr

über mich

Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, vier Enkel

im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg

bereits bearbeitete Themen

Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, Dr. Otto "Leo", E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 5 Artikel v.H. Spitschka, Rennweg, SL WUG, Wohnstättennamen, Wülzbg.-Gedenkst., Heimatbücherverz., Bahnhofstr., Karl IV., Landschaftsbild, 4 Artikel Mundart (Mertens), 3 Artikel über die Schambach, HNavratil, StHedwigMB, Erzgeb.stub.GUN, OBSchwirzer, Hist.Stammtisch, Exulantennamen (40), WUG-SEB, OStiepak, RainMesserer, Papp.Ehrenbg., Ergänzg. Wßbg.Bgm., 4 Zeitzeugenberichte, AlBinkert (50), JohMertens, TreuchtlMöhrenb., EBW, StrN m. Bez. zu Vertreibg., Schulzentrum,

Stichvillapark

Stichvilla

Die Villa wurde 1831 ursprünglich als Gartenhaus erbaut und gehörte Christian Friedrich Troeltsch. Dessen Tochter Sofie heiratete den Nürnberger Arzt Dr. Eduard Stich (1848-1938). Dieser erwarb die Villa und den damals barock gestalteten Garten 1886 und erweiterte und veränderte das Gebäude mehrmals. Nach seinem Tod 1938 wurden Haus und Garten an die Stadt Weißenburg verkauft.

Im Obergeschoss befindet sich der Städtische Kinderhort, im Erdgeschoss seit 2011 eine städtische Kinderkrippe. Zuvor war dort die Seniorentagesstätte der Arbeiterwohlfahrt.


Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges

auf einem Hügel sind drei aufeinander gestellte, roh behauene Steinblöcke aus Jura-Travertin errichtet. Im oberen Stein sind auf allen vier Seiten durchbrochene Kreuze, die einem Eisernen Kreuz ähneln. So entsteht im Inneren des Steins eine Lichtquelle, die nach Absicht des Bildhauers an die Auferstehung der Toten erinnern soll. Die beiden Jahreszahlen 1939 und 1945 erinnern an Beginn und Ende des Zweiten Weltkrieges. Das Mahnmal ist 2,80 m hoch und wurde am 18. November 1962 eingeweiht. Entwurf und Ausführung stammen vom Akademischen Bildhauer Martin Mayer, von dem u. a. auch des Lutherdenkmal an der St.-Andreas-Kirche stammt. Die Rohblöcke lieferte die Firma Böswald aus Haardt. Die Kosten beliefen sich auf 9.200 DM.[1]

Weitere Kriegs-Gedenkstätten befinden sich in Weißenburg in der Waldabteilung Buchleite beim Römerbrunnen für die 168 Gefallenenen und sechs Vermissten des 1. Weltkrieges, am Südfriedhof ein Gedenkstein für die 22 Toten des [Bombenangriffs auf Weißenburg vom 23. Februar 1945] und im Gebäude der FOS in der Wildbadstraße eine Stele mit den Namen der 101 Gefallenen und 31 Vermissten der ehemaligen Oberrealschule[Zeitzeugenbericht], ferner der sog. Russische Friedhof am Fallgarten für 38 Opfer, die während ihrer Internierungszeit auf der Wülzburg starben, und ein Einzelgrab im Südfriedhof.

Bis 1982 befand sich auch die Gedenkstätte für die Toten aus dem Kreis Kaaden an der Eger, Weißenburgs Patenstadt (ehem. Sudetenland) neben dem Kriegerdenkmal. Sie wurde am 8. August 1970 eingeweiht, aber 1982 in den Südfriedhof verlegt, weil sie laufend durch Hunde und Betrunkene verunreinigt wurde.[2]


Baum des Friedens mit Gedenkstein

gepflanzt von der Landsmannschaft Schlesien, Ortsgruppe Weißenburg am 4. Mai 1985. Anlass war die 40. Wiederkehr des Endes des 2. Weltkrieges. Der für Oberschlesien typische Blutahornbaum soll an den Heimatverlust der Schlesier, an erlittenes Unrecht und die vielen Toten erinnern und gleichzeitig eine Mahnung zum Erhalt des Friedens sein. Baum und Gedenkstein wurden von der Stadt Weißenburg gestiftet. - Durch Vandalismus wurde er leider 1991 abgebrocehn, und auch der nachgepflanzte Baum wurde 2004 abgehackt, aber noch im selben Jahr nachgepflanzt. Die Täter wurden in beiden Fällen ermittelt. Ihre Taten waren - nach Ermittlungen der Polizei - nicht politisch motiviert.

Der Gedenkstein trägt die Inschrift:

Baum des Friedens

Landsmannschaft Schlesien

4.5.1985[3]


Baum und Gedenkstein zur deutschen Einheit

Nachdem am 9. November 1989 der Eiserne Vorhang fiel, der seit Ende des Zweiten Weltkrieges Deutschland teilte, pflanzte anlässlich des Tages der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 der Stadtverband der CSU eine Linde und errichtete einen Gedenkstein. Die Einweihung mit einre Ansprache des Weißenburger Oberbürgermeister Reinhhard Schwirzer fand auch in Anwesenheit von Gästen aus Sebnitz in Sachsen statt, die nach Jahrzehnten des Eingesperrtseins hinter dem Eisernen Vorhang erstmals in den Westen Deutschlands reisen durften.

Der Gedenkstein trägt die Inschrift:


Verkehrsgarten

Hinter der Seeweiherschule wurde 1972 ein Verkehrsgarten errichtet mit mehreren kleinen Straßen zum Einüben der Verkehrssicherheit der Kinder, die dort u. a. in Anwesenheit der Polizei ihre Fahrradprüfung ablegen, die ihnen gestattet, danach mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren.

Ein Gedenkstein erinnert an die Errichtung und trägt die Inschrift:



Fußnoten

  1. Mahnmale für den Frieden. Gedenkstätten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 1914 bis 1918 - 1939 bis 1945; Idee und Organisation: Alois Dantonello, Pleinfeld-Ramsberg; Herausgeber: Riedel Verlag GmbH, Gunzenhausen, in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Gunzenhausen 1988, S. 228 ff
  2. Quelle: BEIER, Ulf: Von der Höll- zur Paradeisgasse. Straßen- und Wohnstättennamen in Weißenburg; 2. Auflage, Weißenburg 2000, S. 186 - dort auch zusätzliche Informationen
  3. DENK MAL. Gedenkstätten und Gebäude im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit Bezug zur Heimat der Deutschen im Osten und deren Vertreibung 1945/46, Weißenburg 2009, S. 19


   Patenschaften im Landkreis


Weißenburg

Am 13. August 1955 übernahm die Stadt bei einem Heimattreffen die Patenschaft über Kaaden a. d. Eger und erweitete sie später auf den Kreis Kaaden-Duppau. Nach 1945 kamen sehr viele Vertriebene von dort nach Weißenburg, so dass alle zwei Jahre die Heimattreffen hier stattfinden, lange Zeit auch die „Pürsteiner Kerwä“. 2004 entstand das „Haus Kaaden“. Seit langem gibt es einen Schüleraustausch zwischen den Gymnasien in Weißenburg und Kaaden.


Gunzenhausen

Nachdem viele Heimatvertriebene aus dem westlichen Erzgebirge im Raum Gunzenhausen Aufnahme fanden, beschloss die Stadt am 7. Oktober 1954, die Patenschaft über Weipert zu übernehmen, So findet die Weiperter Kirchweih hier ebenso statt wie die Heimattreffen. Auch mit der heute tschechischen Stadt Weipert (Vejprty) bestehen gute Beziehungen. Als Ausdruck dafür pflanzte deren Bürgermeisterin, Frau Gavdunová, 2004 einen Vogelbeerbaum in Gunzenhausen zwischen Erzgebirgsstuben und Stadthalle (s. a. S. 33).


Pappenheim

Bereits am 12. August 1953 übernahm Pappenheim die Pa-tenschaft über die westböh-mische Stadtgemeinde Buchau in der Nähe von Karlsbad, da es nach 1945 viele Heimatvertrie-bene hierher verschlagen hatte. (s. a. S. 38 u. 48)



Dittenheim

Am 23. April 1983 übernahm der Gemeinderat die Patenschaft über Ober- u. Niederwildgrub, Kr. Freudenthal im Ostsudetenland als Zeichen der Verbundenheit mit den von dort Vertriebenen zur Wahrung und Förderung ihres Heimaterbes, wie es in der Urkunde heißt.

Ellingen

Am 6. April 1973 übernahm Ellingen die Patenschaft über die nordböhmische Gemeinde Tellnitz, Kr. Aussig, (1930: 506 Einw., davon 451 Deutsche). Die aus diesem langgezogenen Reihendorf vertriebenen Einwohner trafen sich gerne in Ellingen. Die Sonderbriefmarke der Österreichischen Post trägt die Inschrift:

„Unsere Kirche Tellnitz, SUDETENLAND“.