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„Reiner Joppien war ein sehr vielseitiger Künstler und Architekt. So hat er Acryltechnik genauso beherrscht wie Ölmalerei, das Rötelkreidezeichnen oder das Aquarell. Herausforderungen anzunehmen und neugierig zu sein, das hat er auch versucht, in seiner Malschule an viele Hobbymaler weiterzugeben.“ (Ulf Beier, 2004, s. u.)
„Reiner Joppien war ein sehr vielseitiger Künstler und Architekt. So hat er Acryltechnik genauso beherrscht wie Ölmalerei, das Rötelkreidezeichnen oder das Aquarell. Herausforderungen anzunehmen und neugierig zu sein, das hat er auch versucht, in seiner Malschule an viele Hobbymaler weiterzugeben.“ (Ulf Beier, 2004, s. u.)


„Der aufmerksame Betrachter dürfte leicht erkennen, daß Joppiens Interesse nicht unbedingt in der Erschaffung eines optischen Gegenbildes zur sicht- und greifbaren Welt liegt, sondern eher im Sichtbarmachen des Verborgenen und dem Erkennen neuer Beziehungen. Joppien selbst sieht seine Bilder als "werdende" Werke mit "ständiger Offenheit". Auch spricht er von der "Architektur der Musik", wenn er "Farbe zum Klingen" bringen will. (Dieter Göllner im Ostpreußenblatt v. 21. Juli 2001)[Datei:Joppien_3_NEW.jpg|miniatur|Komposition, Acryl 1997]]
„Der aufmerksame Betrachter dürfte leicht erkennen, daß Joppiens Interesse nicht unbedingt in der Erschaffung eines optischen Gegenbildes zur sicht- und greifbaren Welt liegt, sondern eher im Sichtbarmachen des Verborgenen und dem Erkennen neuer Beziehungen. Joppien selbst sieht seine Bilder als "werdende" Werke mit "ständiger Offenheit". Auch spricht er von der "Architektur der Musik", wenn er "Farbe zum Klingen" bringen will. (Dieter Göllner im Ostpreußenblatt v. 21. Juli 2001) [[Datei:Joppien_3_NEW.jpg|miniatur|Komposition, Acryl 1997]]





Version vom 30. September 2013, 11:07 Uhr

über mich

Jahrgang 1941, in Weißenburg seit 1971; verheiratet, zwei Söhne, vier Enkel

im Ruhestand, vorher Studienrat an der Realschule Weißenburg

miniatur|

bereits bearbeitete Themen

Altmühl, Brombachsee, Igelsbachsee, Hahnenkammsee, Schwäbische Rezat, J.Lidl, Fr. Liebl, Dr. Otto "Leo", E.Model, Ergänzung Dettenheim u. R. Nebel, Friedrich-Ebert-Str., J.Schieder, G.Demel, Anlauter, 5 Artikel v.H. Spitschka, Rennweg, SL WUG, Wohnstättennamen, Wülzbg.-Gedenkst., Heimatbücherverz., Bahnhofstr., Karl IV., Landschaftsbild, 4 Artikel Mundart (Mertens), 3 Artikel über die Schambach, HNavratil, StHedwigMB, Erzgeb.stub.GUN, OBSchwirzer, Hist.Stammtisch, Exulantennamen (40), WUG-SEB, OStiepak, RainMesserer, Papp.Ehrenbg., Ergänzg. Wßbg.Bgm., 5 Zeitzeugenberichte (50), AlBinkert, JohMertens, TreuchtlMöhrenb., EBW, StrN m. Bez. zu Vertreibg., Schulzentrum, Stichvillapark, E.-Schulhoff-Str., Einwohnerzahlen aktualisiert ab 1960, Patensch. (60), 2x RSWUG, AHochmuth,

Lieber Herr Beier,

anbei ein Rohentwurf . Ich werde versuchen die fehlenden Daten ebenso wie ein Bild meiner Mutter nachzuliefern. Schon heute vielen Dank für Ihre Bemühungen.Mit freundlichen Grüßen

Gudrun Wenz-Amend

Martha Wenz

Martha Wenz wurde am 26.Sept. 1925 in Weißenburg geboren. Mit ihrem Mädchennamen hieß sie Martha Leikamm. Sie verstarb am 22.2. 2013 im Alter von 87 Jahren.


Leben

Martha Wenz verbrachte Ihr gesamtes Leben in Weißenburg . Nach ihren Schulsabschluss

war Sie bis 1946 beim Gesundheitsamt in Weißenburg beschäftigt.

Am 7.12.1946 heiratete. Sie den Kaufmann Karl Wenz. Aus der Ehe gingen zwei Kinder-Gunther und Gudrun- hervor. Mit 41 Jahren wurde Martha Wenz durch den frühen Tod Ihres Mannes zur allein erziehenden Witwe.


Wirken in der Öffentlichkeit

Ehrenamtliche Tätigkeit in der ev. Kirchengemeinde St. Andreas Weißenburg und auf Dekanatsebene

Martha Wenz war 24 Jahre lang Mitglied im Kirchenvorstand, davon 18 Jahre Vertrauensfrau. Sie war gemeinsam mit dem damaligen Dekan Issler maßgeblich beteiligt an der Errichtung des Gemeindehauses am Martin-Luther-Platz.

15 Jahre leitete Sie den Seniorenkreis am Galgenberg, den die Pfarrfrau Jula Amend ins Leben gerufen hatte. Sie organisierte Jugendfahrten nach Frankreich, war engagierte Teilnehmerin an der Gesprächsrunde „Frauen im Gespräch“. Die Ökumene macht Sie zu Ihrem Anliegen.

Martha Wenz wirkt 24 Jahre in der Dekanatssynode und im Dekanatsausschuss.

Bei der Seniorenakademie in Pappenheim war Sie lange Zeit Referentin und bis ins hohe Alter noch begeisterte Teilnehmerin.

Ehrenamtliche Tätigkeit beim Diakonischen Werk Weißenburg

Lange Zeit war Martha Wenz Vorstandmitglied des Diakonischen Werkes Weißenburg.

Ehrenamtliche Tätigkeit beim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Von…..bis…. war Martha Wenz Mitglied des Sozialausschusses, Jugendhilfeauschusses(?)

Ehrenamtliche Tätigkeit beim Freistaat Bayern.

Schöffin bei der Jugendkammer in Eichstätt ( bis zur Gebietsreform 1972), danach Schöffin beim Landgericht Ansbach. Sie verhandelte den sogen. „Bierwegfall“ mit. Dabei soll der berühmt-berüchtigte Schwerverbrecher Theo Berger zusammen mit seinem Bruder Peter aus Rache mit einer Autobombe einen Anschlag auf zwei Weißenburger Polizisten verübte haben. Die Beamten überstanden das Attentat unverletzt. Peter Berger erhielt eine 7-jährige Haftstrafe ( Wikipedia).

Ehrungen

Im Jahr 1988 wurde Martha Wenz die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Sie trug ihn kein einziges mal öffentlich. Ihr Enkelsohn Philipp hält dies Medaille in Ehren.


Reiner Joppien

Reiner Joppien

Selbstporträt 1951

Reiner Joppien (geb. 14. Juni 1928 in Königsberg/Ostpreußen; gest. 30. Januar 2002, beerdigt am Friedhof der Wülzburg); Dipl.-Ing. Architekt, Leiter einer Malschule in Ellingen

Leben

Reiner Fritz Walter Joppien wurde 1928 in Königsberg/Ostpr. geboren. Er war der Sohn von Erich Joppien aus Königsberg und hatte drei Brüder. 1944 begann er mit dem Bildhauerstudium in Königsberg und setzte dieses nach der Vertreibung aus seiner Heimat 1948 in Augsburg fort. 1950-1954 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1955-60 Architekturstudium in München, Meisterschüler bei Prof. Sepp Ruf, Abschluss mit dem Akademiediplom; Studienreisen nach Italien und Frankreich; Heirat mit Waltraud, geb. (drei Kinder: Jörg, Stefan, Friederike); nochmals Zertifikation als Dipl. Ing. Architektur 1987.


Berufliches Wirken

Phaetons Sturz, Pastell, Acryl 1985

1958-60 Mitarbeit im Architekturbüro Prof. Sepp Ruf, dabei Mitgestaltung des Innenraums des Deutschen Forschungsinstituts in Bad Godesberg; 1960 Mitbegründer der „Gruppe 60“ in München; ab 1961 freischaffender Architekt, Maler und Bildhauer im Raum München, ab 1969 in Weißenburg und Ellingen. Reiner Joppien hat u. a. Kirchenfenster, Glasmalereien und Wandmalereien geschaffen, Reliefs, öffentliche Gebäude, Denkmäler und Brunnen entworfen, wertvolle alte Bauten saniert, z. B. die Wülzburg, die Schranne in Weißenburg oder das Rathaus und Heimatmuseum in Pleinfeld, einen Farbleitplan für die Weißenburger Altstadt erstellt, ab 1976 Kurse zu Malerei und Gestaltung beim Volksbildungswerk Weißenburg gehalten und 1980-1998 eine private Malschule in Ellingen betrieben, aus der auch wieder namhafte Künstler hervorgegangen sind, w. z. B. der in Treuchtlingen lebende Eduard Raab.


Kennzeichnung und Würdigung seiner Werke

"Frühe Eindrücke dieser imposanten Stadt Königsberg in urbaner und geistiger Hinsicht hatten prägenden Einfluss auf den Lebensweg von Reiner Joppien. … Die Erlebnisse der Zerstörung geistiger und materieller Werte sowie die Suche nach dem Bestehenden ergaben Erkenntnisse von neuen Zusammenhängen. Daraus folgte der spielerische Umgang mit dem Material, der Farbe und der Form." (Jörg Joppien, Katalog zu einer Ausstellung 1998)

„In 36 Gemälden und sechs Assemblagen wurden Brüche und Zusammenhänge verschiedener Perioden aus den Jahren 1945 bis 1998 gezeigt, wobei besonders der lockere, spielerische Umgang mit künstlerischem Werkzeug auffiel.“

„Reiner Joppien war ein sehr vielseitiger Künstler und Architekt. So hat er Acryltechnik genauso beherrscht wie Ölmalerei, das Rötelkreidezeichnen oder das Aquarell. Herausforderungen anzunehmen und neugierig zu sein, das hat er auch versucht, in seiner Malschule an viele Hobbymaler weiterzugeben.“ (Ulf Beier, 2004, s. u.)

„Der aufmerksame Betrachter dürfte leicht erkennen, daß Joppiens Interesse nicht unbedingt in der Erschaffung eines optischen Gegenbildes zur sicht- und greifbaren Welt liegt, sondern eher im Sichtbarmachen des Verborgenen und dem Erkennen neuer Beziehungen. Joppien selbst sieht seine Bilder als "werdende" Werke mit "ständiger Offenheit". Auch spricht er von der "Architektur der Musik", wenn er "Farbe zum Klingen" bringen will. (Dieter Göllner im Ostpreußenblatt v. 21. Juli 2001)

Komposition, Acryl 1997


Joppien hat zahlreiche Ausstellungen beschickt, z. B.

1986 Goetheinstitut in San Francisco, USA

1990 Schranne in Weißenburg

1994 St.-Matthäus-Kirche, Aschaffenburg

1998 Kulturzentrum Ostpreußen

2001 Westpreußisches Landesmuseum zu Münster-Wolbeck


Veröffentlichungen

„Die Wülzburg - Ein Problem der Konservierung und Restaurierung“ (in: „Burgen und Schlösser“ 1973/II S. 101 ff., Europäisches Burgeninstitut, Braubach/Rhein)

"Neues Leben auf der Wülzburg läßt die Wiederherstellung folgen" Frankenland. franconica.uni-wuerzburg.de 1973


Auszeichnungen

1950-1960 diverse Akademiepreise, München

1953 Internationaler Akademiepreis Mailand

1960 Stipendium des Kulturkreises der deutschen Industrie, München

1963 Burdapreis im Herbstsalon, München

1978 Preis des Bezirks Mittelfranken für hervorragende denkmalpflegerische Leistungen

1989 Urkunde der Stadt Weissenburg für hervorragende gestalterische und denkmalpflegerische Leistungen.


Literaturnachweis:

Das Ostpreußenblatt vom 12. April 1969 und 21. Juli 2001

Laudatio von Ulf Beier anlässlich von „Kunst und Klang“ – Gemeinschaftsausstellung zu Gunsten des Vereins „Orgelpfeifen“ im evang. Gemeindehaus St. Andreas in Weißenburg am 10.10.2004












Leben

Reiner Fritz Walter Joppien wurde 1928 in Königsberg/Ostpr. geboren. Er war der Sohn von Erich Joppien aus Königsberg und hatte drei Brüder. 1944 begann er mit dem Bildhauerstudium in Königsberg und setzte dieses nach der Vertreibung aus seiner Heimat 1948 in Augsburg fort. 1950-1954 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1955-60 Architekturstudium in München, Meisterschüler bei Prof. Sepp Ruf, Abschluss mit dem Akademiediplom; Studienreisen nach Italien und Frankreich; Heirat mit Waltraud, geb. (drei Kinder: Jörg, Stefan, Friederike); nochmals Zertifikation als Dipl. Ing. Architektur 1987.


Berufliches Wirken

1958-60 Mitarbeit im Architekturbüro Prof. Sepp Ruf, dabei Mitgestaltung des Innenraums des Deutschen Forschungsinstituts in Bad Godesberg; 1960 Mitbegründer der „Gruppe 60“ in München; ab 1961 freischaffender Architekt, Maler und Bildhauer im Raum München, ab 1969 in Weißenburg und Ellingen. Reiner Joppien hat u. a. Kirchenfenster, Glasmalereien und Wandmalereien geschaffen, Reliefs, öffentliche Gebäude, Denkmäler und Brunnen entworfen, wertvolle alte Bauten saniert, z. B. die Wülzburg, die Schranne in Weißenburg oder das Rathaus und Heimatmuseum in Pleinfeld, einen Farbleitplan für die Weißenburger Altstadt erstellt, ab 1976 Kurse zu Malerei und Gestaltung beim Volksbildungswerk Weißenburg gehalten und 1980-1998 eine private Malschule in Ellingen betrieben, aus der auch wieder namhafte Künstler hervorgegangen sind, w. z. B. der in Treuchtlingen lebende Eduard Raab.


Kennzeichnung und Würdigung seiner Werke

"Frühe Eindrücke dieser imposanten Stadt Königsberg in urbaner und geistiger Hinsicht hatten prägenden Einfluss auf den Lebensweg von Reiner Joppien. … Die Erlebnisse der Zerstörung geistiger und materieller Werte sowie die Suche nach dem Bestehenden ergaben Erkenntnisse von neuen Zusammenhängen. Daraus folgte der spielerische Umgang mit dem Material, der Farbe und der Form." (Jörg Joppien, Katalog zu einer Ausstellung 1998)

„In 36 Gemälden und sechs Assemblagen wurden Brüche und Zusammenhänge verschiedener Perioden aus den Jahren 1945 bis 1998 gezeigt, wobei besonders der lockere, spielerische Umgang mit künstlerischem Werkzeug auffiel.“

„Reiner Joppien war ein sehr vielseitiger Künstler und Architekt. So hat er Acryltechnik genauso beherrscht wie Ölmalerei, das Rötelkreidezeichnen oder das Aquarell. Herausforderungen anzunehmen und neugierig zu sein, das hat er auch versucht, in seiner Malschule an viele Hobbymaler weiterzugeben.“ (Ulf Beier, 2004, s. u.)

„Der aufmerksame Betrachter dürfte leicht erkennen, daß Joppiens Interesse nicht unbedingt in der Erschaffung eines optischen Gegenbildes zur sicht- und greifbaren Welt liegt, sondern eher im Sichtbarmachen des Verborgenen und dem Erkennen neuer Beziehungen. Joppien selbst sieht seine Bilder als "werdende" Werke mit "ständiger Offenheit". Auch spricht er von der "Architektur der Musik", wenn er "Farbe zum Klingen" bringen will. (Dieter Göllner im Ostpreußenblatt v. 21. Juli 2001)

Joppien hat zahlreiche Ausstellungen beschickt, z. B.

1986 Goetheinstitut in San Francisco, USA

1990 Schranne in Weißenburg

1994 St.-Matthäus-Kirche, Aschaffenburg

1998 Kulturzentrum Ostpreußen

2001 Westpreußisches Landesmuseum zu Münster-Wolbeck


Veröffentlichungen

„Die Wülzburg - Ein Problem der Konservierung und Restaurierung“ (in: „Burgen und Schlösser“ 1973/II S. 101 ff., Europäisches Burgeninstitut, Braubach/Rhein)

"Neues Leben auf der Wülzburg läßt die Wiederherstellung folgen" Frankenland. franconica.uni-wuerzburg.de 1973


Auszeichnungen

1950-1960 diverse Akademiepreise, München

1953 Internationaler Akademiepreis Mailand

1960 Stipendium des Kulturkreises der deutschen Industrie, München

1963 Burdapreis im Herbstsalon, München

1978 Preis des Bezirks Mittelfranken für hervorragende denkmalpflegerische Leistungen

1989 Urkunde der Stadt Weissenburg für hervorragende gestalterische und denkmalpflegerische Leistungen.


Literaturnachweis:

Das Ostpreußenblatt vom 12. April 1969 und 21. Juli 2001

Laudatio von Ulf Beier anlässlich von „Kunst und Klang“ – Gemeinschaftsausstellung zu Gunsten des Vereins „Orgelpfeifen“ im evang. Gemeindehaus St. Andreas in Weißenburg am 10.10.2004