Gedächtnisstätte an der Stephani-Grund- und Hauptschule Gunzenhausen

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Gedenkstein von 1981


In Gunzenhausen stehen im Ehrenmalsbereich beim Hindenburgplatz Gedenksteine, die an die Toten der beiden Weltkriege erinnern.

Im Jahr 1981 wurde auf dem Stein für die Gefallenen des 1. Weltkrieges folgender zusätzlicher Text angebracht:

DIE VERTRIEBENEN DER SUDETENDEUTSCHEN STADT WEIPERT GEDENKEN IHRER GEFALLENEN UND VERMISSTEN DER BEIDEN WELTKRIEGE, DER OPFER DER VERTREIBUNG SOWIE ALLER TOTEN IN DER HEIMAT.

Weipert im Erzgebirge liegt auf der böhmischen Seite dicht an der Grenze zu Sachsen. Von den etwa 14.000 deutschen Einwohner wurden nach dem 2.Weltkrieg die meisten aus ihrer dortigen Heimat vertrieben. Gunzenhausen übernahm 1954 die Patenschaft über die Heimatvertriebenen von Weipert und Umgebung. Die Erzgebirgsschau im Fachwerkstadel gibt einen Einblick in Geschichte und Lebensweise der Menschen im Erzgebirge vor der Vertreibung.


Gedenkstein für die Toten der Heimatvertriebeen



1994 wurde auf dem Gedenkstein für die im Jahre 1916 Gefallenen folgender Text zusätzlich angebracht. Er ist als Ergänzung zum oberen zu sehen:

DIE LANDSMANNSCHAFTEN DER SCHLESIER, DER OSTPREUSSEN UND DER SUDETENDEUTSCHEN GEDENKEEN IHRER VERSTORBENEN IN DER HEIAMT, DEN OPFERN BEIDER WELTKRIEGE, IN DEN VERNICHTUNGSLAGERN SOWIE DER TOTEN DER VERTREIBUNG 1945/46 AUS DER ANGESTAMMTEN HEIMAT. WIR WERDEN EUCH NIE VERGESSEN!


Die Pflege der Gedenkstätten obliegt der Stadt Gunzenhausen.