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Werner-von-Siemens-Gymnasium

Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Weißenburg ist ein naturwissenschaftlich-technologisches, sprachliches und wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium. Es ist das größte der drei Gymnasien im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die anderen beiden sind das Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen sowie der Gymnasialzug der Senefelder-Schule in Treuchtlingen.

Anschrift

An der Hagenau 24, 91781 Weißenburg

Wahlkurse/Besondere Aktivitäten

Das Gymnasium verfügt neben dem Unterrichtsbetrieb über ein breitgefächertes Angebot an Bildungs- und Freizeitaktivitäten.

Schülerzeitung

Wie an vielen größeren Schulen gibt es auch am weißenburger Werner-von-Siemens-Gymnasium eine Zeitung von Schülern für Schüler. Unter dem Namen IK (Intelligenzknoten) erscheint sie im Schuljahr ein bis zwei Mal. Sie wird von einem Redaktionsteam von ca. 15 Schülern, das von zwei Betreuungslehrern unterstützt wird, gestaltet. Inhaltlich widmet sich die Zeitung zum einen innerschulischen Belangen, zum anderen werden gesellschaftliche Themen aufgegriffen.

Sportangebote

  • Fußball
  • Volleyball
  • Bewegungskünste
  • Tennis
  • Leichtathletik
  • Altstadtlauf

Musikangebote

  • Chöre
  • Orchester
  • Bigband
  • Bläserklasse

Kunstangebote

  • Schulhausgestaltung
  • Mangazeichnen
  • Töpferkurs

Kulturelle Angebote

  • Theaterabonnement
  • Englische Theatergruppe
  • White Horse Theater
  • Autorenlesungen
  • Vorlesewettbewerbe

Fremdsprachliche Angebote

  • Arabisch
  • Italienisch
  • Big Challenge
Schüleraustausch
  • Frankreich
  • Slowakei
  • Tschechien
  • USA

Sozialpädagogische Dienste

  • Streitschlichter
  • Coolrider
  • Tutoren
  • Offenes Ohr
  • Lernen lernen

Exkursionen

  • Bauernhof

Crashkurse

Seit dem Schuljahr 2005/06 werden am Werner-von-Siemens-Gymnasium in den Faschings- und Osterferien Crashkurse angeboten. Hierbei erhalten Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe in Kleingruppen (2-4 Leute) von leistungsstarken und speziell dafür geschulten Oberstufenschülern vier Tage lang Intensivnachhilfe in den Kernfächern Englisch, Mathematik, Französisch und Latein.[1]

Geschichte

Erstmals wird eine Schule in Weißenburg, die bis zur Universitätsreife führen konnte, 1337 erwähnt. Es handelte sich hierbei aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Pfarrschule bzw. Lateinschule, die ihren ausschließlich männlichen Schülern vor allem eine christliche Bildung zu vermitteln versuchte.

In der beginnenden Reformationszeit ist ein Verfall des Schulwesens als allgememeines Phänomen zu beobachten. Im Mittelpunkt des Interesses standen vor allem die neuen Glaubensinhalte; die Schule und ihre bisherigen Lerninhalte waren eher zweitrangig. Erst 1536, nachdem sich die Weißenburger der Reformation und ihren Lehren angeschlossen hatten, wurde der Schulbildung wieder mehr Beachtung geschenkt und die Lateinschule neu organisiert. Im Lauf der Jahrhunderte befand sich der Vorläufer des weißenburger Gymnasiums in ständiger Weiterentwicklung und Modernisierung. Während bis in das 18. Jahrhundert hinein vor allem eine christliche und humanistische Bildung mit eindeutigem Schwerpunkt auf das Fach Latein im Vordergrund stand, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts damit begonnen, auch Französisch, Mathematik und Physik zu unterrichten. Auch Deutsch und deutsche Literatur fanden Einzug in den Lehrplan. Im 19. Jahrhundert schließlich konzentrierte man sich voll und ganz darauf, den Schülern eine realistische, lebenspraktische Bildung zu vermitteln und aufklärerische Ideen und Gedanken in den Unterricht einfließen zu lassen. Zum ersten Mal wurde die Leistung der Schüler mit einem Notensystem bewertet. Mädchen und Jungen ist erstmals gestattet, unter gleichen Bedingungen zu lernen. Im selben Jahrhundert wurde die weißenburger Schule von der staatlichen Schulverwaltung zu einer fünfstufigen "Supplementär- Studienschule" zurückgestuft. Der Abschluss war vergleichbar mit der Mittleren Reife und den Absolventen war es somit nicht möglich, im direkten Anschluss eine Hochschule zu besuchen. Erst 1932 wurde die zwischenzeitlich kombinierte "Realschule und Progymnasium" wieder zu einer "Oberstufe" aufgestockt.[2]

Namensgebung

Der deutsche Industrielle Werner von Siemens, der als Begrüner der Elektrotechnik gilt, gab der Schule ihren Namen.

Neubau

Seit dem Schuljahr 2011/2012 steht dem Schulbetrieb ein nach Westen gerichteter Neubau nach modernen Gesichtspunkten zur Verfügung. Im Untergeschoss finden sich Musikfachräume, im Erdgeschoss sechs Klassenzimmer mit multimedialer Ausstattung (Computer mit Internetzugang, interaktive Tafel, Audioanlage, Beamer). Die ursprünglichen Musikräume wurden umgebaut und dienen nun als Klassenzimmer. Der Neubau ist mit eigenen Sanitärräumen ausgestattet und kann damit als eigenständiger Veranstaltungsort genutzt werden.

Weblinks

Fußnoten

  1. Festschrift 675 Jahre Gymnasium in Weißenburg
  2. Gustav Mödl, schola nostra uuizzinburgi